Dirigent

Dirigent

Yannick Wittmann ist Dirigent am Deutschen Theater Berlin. Außerdem leitet er den Kammerchor Jeunesse und wirkt als Dozent für Chordirigieren beim Landesmusikrat Berlin. Darüber hinaus unterstützt er den Kammerchor Vocantare als Assistent und Korrepetitor.

Im Mai 2022 gab er sein Debut beim Rundfunkchor Berlin, als er diesen in einem Konzert in der Berliner Philharmonie dirigierte.

Einstudierungen übernimmt Yannick Wittmann regelmäßig in zahlreichen Berliner Chören und arbeitete im Zuge dessen unter anderem mit dem Philharmonischen Chor Berlin, dem Studio Chor Berlin, dem Jungen Ensemble Berlin, dem Charité Chor Berlin, dem Kammerchor des Collegium Musicum, Berliner Cappella oder dem Neuen Kammerchor Berlin. Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet ihn mit den Vokalhelden, dem ehemaligen Chorprogramm der Berliner Philharmoniker. Von 2019-2021 wirkte er als Assistent und Korrepetitor beim Jugendkammerchor Junges Consortium Berlin.

Yannick Wittmann schloss mit Bestnote sein Masterstudium in Chordirigieren an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin ab. Er studierte bei seinen Professoren Justin Doyle (Chefdirigent RIAS Kammerchor) und Tobias Walenciak und konnte dabei mehrfach den RIAS Kammerchor dirigieren. Außerdem arbeitete er in der Hochschule als Assistent von Justin Doyle. Im Zuge des Studiums erarbeitete er mit dem Vocalconsort Berlin ein Konzertprogramm.

Zuvor schloss er 2021 ein Masterstudium in Musik und Mathematik auf Lehramt an der Universität der Künste Berlin, mit den Hauptfächern Gesang und Chorleitung (Maike Bühle, Tobias Walenciak), ab. Weitere wichtige Impulse für den Umgang mit Chören erhielt Yannick Wittmann bei  Meisterkursen mit Marc Korovitch, Simon Halsey, Lone Larsen, Georg Grün, Coreen Duffy und Sigvards Klava.

Bereits im Juni 2018 leitete Yannick Wittmann die Uraufführung eines Stücks von Ingmars Zemzaris mit der Berliner Cappella. Außerdem dirigierte er in „Public Domain“, einem Stück von David Lang, das unter der Gesamtleitung von Simon Halsey in der Berliner Philharmonie aufgeführt wurde.

In zukünftigen Projekten möchte er durch interdisziplinäre Zugänge vermehrt neue Präsentationsformen ausprobieren und die Chormusik für ein breiteres und diverseres Publikum öffnen.

Kritiken

Die große Tuttiformation wurde anschließend von Yannick Wittmann durch Brahms‘ Nachtwache 1 und 2 umsichtig durchgeleitet, die Textverständlich war perfekt, die Phrasierung beweglich und geschmackvoll.

Sabine Wüsthoff, Berliner Chorspiegel 3/2024

Yannick Wittmann versteht es, seine Sänger:innen durch sein organisches Dirigat gut über gesangstechnische Klippen zu führen.

Sabine Wüsthoff, Berliner Chorspiegel 3/2024

Ob Swing, Blues, rockige Romanze oder Menuett der Unzulänglichkeit, beim Dirigenten Yannick Wittmann hat alles Schwung und Charme und sorgt dafür, dass die fragmentierten Erzählbögen aus dem Orchestergraben diejenigen auf der Bühne vervollständigen. […]
Das Chorensemble ist großartig einstudiert und hält die Spannung im aggressiven, militanten, wütenden wie im pathetischen, verzagten, knurrigen Gestus.

Irene Bazinger: „Buchstabensalat der Kommunikation“,
FAZ, 18.12.23

Yannick Wittmann am Dirigentenpult bleibt davon einigermaßen unbeeindruckt. Er hat ganz gut zu tun an diesem Abend, dirigiert einerseits die beiden Live-Musikerinnen Maria Schneider und Lih Qun Wong, die vorwiegend mit Schlagzeug und Cello relativ dezent und nie nach vorne drängend rhythmische und auch musikalische Leitplanken setzen. Aber auch die Spielerinnen und Spieler oben auf der Bühne werden, vor allem in den chorischen Passagen, vom Dirigentenpult aus koordiniert, damit zwischen Chorälen, Märschen, Pop und allem anderen alles perfekt zusammenpasst. Das tut es. Und wie!

Katrin Pauly: „Tanz in einem Meer aus Buchstaben“,
Morgenpost, 18.12.23

Kritiken

Die große Tuttiformation wurde anschließend von Yannick Wittmann durch Brahms‘ Nachtwache 1 und 2 umsichtig durchgeleitet, die Textverständlich war perfekt, die Phrasierung beweglich und geschmackvoll.

Sabine Wüsthoff, Berliner Chorspiegel 3/2024

Yannick Wittmann versteht es, seine Sänger:innen durch sein organisches Dirigat gut über gesangstechnische Klippen zu führen.

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Ob Swing, Blues, rockige Romanze oder Menuett der Unzulänglichkeit, beim Dirigenten Yannick Wittmann hat alles Schwung und Charme und sorgt dafür, dass die fragmentierten Erzählbögen aus dem Orchestergraben diejenigen auf der Bühne vervollständigen. […]
Das Chorensemble ist großartig einstudiert und hält die Spannung im aggressiven, militanten, wütenden wie im pathetischen, verzagten, knurrigen Gestus.

Irene Bazinger: „Buchstabensalat der Kommunikation“,
FAZ, 18.12.23

Yannick Wittmann am Dirigentenpult bleibt davon einigermaßen unbeeindruckt. Er hat ganz gut zu tun an diesem Abend, dirigiert einerseits die beiden Live-Musikerinnen Maria Schneider und Lih Qun Wong, die vorwiegend mit Schlagzeug und Cello relativ dezent und nie nach vorne drängend rhythmische und auch musikalische Leitplanken setzen. Aber auch die Spielerinnen und Spieler oben auf der Bühne werden, vor allem in den chorischen Passagen, vom Dirigentenpult aus koordiniert, damit zwischen Chorälen, Märschen, Pop und allem anderen alles perfekt zusammenpasst. Das tut es. Und wie!

Katrin Pauly: „Tanz in einem Meer aus Buchstaben“,
Morgenpost, 18.12.23

© Simon Hertling und Stephan Röhl (oben)